четверг, 17 августа 2017 г.

Franzisk Skorina und die Entstehung des Buchrucks in Belarus

Franzisk Skorina und die Entstehung des Buchdrucks in Belarus
          Die Entstehung der Buchdruckerkunst von J. Gutenberg hat eine schnelle, weite und billige Verbreitung der neuen Ideen und Kenntnisse ermöglicht. Polazk war damals eines der größten Kultur- und Handelszentren des litauischen Großfürstentums. So etwa in 40 Jahren nach dem Druck der Bibel von J. Gutenberg und nämlich im Jahre 1485 wurde Franzisk Skorina geboren. Er war der Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns und hatte in seiner Jugend keine materiellen Sorgen. Wie alle Kinder aus reichen Familien besuchte F. Skoryna eine Kirchenschule. Von seiner frühesten Kindheit an empfand er eine starke Hinneigung zu Büchern. Seine besondere Vorliebe galt aber den Inschriften. Schon als Kind machte er einen kleinen Stempel aus Wachs mit seinen Vornamen und Namen. Franzisk war sehr begabt und lernbegierig. Später wollte er an den europäischen Universitäten studieren, deshalb musste er in der Zisterzienklosterschule Latein lernen. So erreichte Skorina sein Ziel und im Jahre 1505 beendete er die Krakauer Uni und erhielt dort den Ehren-Bakkalaureus. Weiter studierte er Fremdsprachen, Grammatik, Logik, Mathematik, Astronomie, Musik und Medizin. Dann hat er sich an der Uni Padua in Italien eine umfassende medizinische Bildung angeeignet. Skorinas größte Vorliebe galt aber den Büchern. Damals gab es schon in Deutschland mehr als 50 Druckereien. Die Kunst des Buchdrucks kam auch nach Tschechien, dann nach Polen.
         1517 eröffnete F. Skorina seine eigene Druckerei in Prag, druckte sein erstes Buch „Das Psalmenbuch“. 1519 beendete er den Druck der 23 Bücher der Bibel in der altbelarussichen Sprache. Die Bibel war damals die Quelle des Wissens und der ethischen Erziehung. 1522 hat F. Skorina in Vilnius die erste Druckerei auf dem Territorium des litauischen Großfürstentums eröffnet. Hier hat man „Das kleine Reisebuch“ (1522) und „Der Apostel“ (1525) gedruckt. Nach dem Tod seines Bruders hat Skorina die Heimat verlassen. So ist er in Prag angekommen und hat beim König Ferdinand als Gärtner in den Dienst getreten. Hier hat er seine letzten Lebensjahre verbracht. In Prag hat er „Das Buch der Lieder“, „Das Buch der Könige“ gedruckt. Schon zu seinen Lebzeiten berühmt und verehrt ist F. Skorina 1540 gestorben.
       Skorinas vielseitiges Schaffen hat einen großen Einfluss auf die ganze Kultur der ostslawischen Länder, auf die Herausbildung der belarussischen Sprache und Kultur gemacht.

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